Kurzbeschreibung
Ausgehend von der Frage, wie wir eigentlich sehen können, werden verschiedene Aspekte der Optik in beliebig kombinierbaren Stationen behandelt und mit Alltagsanwendungen verknüpft. Die Schüler*innen experimentieren in Kleingruppen. Sie beobachten, ziehen Rückschlüsse und überprüfen diese experimentell.
Zielgruppe
geeignet für
Klasse 7 & 8
max. 32 Schüler*innen
in 3er- oder 4er-Gruppen
Dauer
3 - 4 Stunden mit Pause
Stationen variabel
Führungen über den Campus oder in Hörsäle möglich.
Anmeldung
Nutzen Sie dazu unser Kontaktformular
Stationen und Lernziele
Die folgenden Stationen können Sie frei kombinieren. Bitte wählen Sie genügend Stationen aus, sodass die Schüler*innen in 3er- oder 4er-Gruppen arbeiten können. Einige Stationen können auch parallel zwei Mal bespielt werden und wurden hier entsprechend markiert (2x).
Das Auge (1x) - Die Schüler*innen lernen die physikalische Funktionsweise mithilfe eines Augenmodells kennen. Kurz- und Weitsichtigkeit werden thematisiert.
Die Lochkamera (1x) - Die Schüler*innen lernen die Bildentstehung kennen und berechnen mithilfe des Strahlensatzes die Höhe eines Baums.
Lichtbrechung (1x) - Die Schüler*innen experimentieren zur Lichtbrechung an der Grenzschicht zwischen Luft und Wasser.
Linsenformen (1x) - Die Schüler*innen lernen den Unterschied zwischen Sammel- und Streulinse. Sie untersuchen zusätzlich den Strahlengang an inversen Linsen.
Brennweitenbestimmung bei Linsen (2x) - Die Schüler*innen bestimmen zunächst mit der Parallellichtmethode, dann mithilfe der Abbildungsmethode und dann mithilfe des Bessel-Verfahrens die Brennweite einer Sammellinse.
Anwendungen von Glaslinsen (1x) - Die Schüler*innen untersuchen den Strahlengang an einem Mikroskop und einem Fernrohr. Sie vergleichen Mikroskope und Fernrohre hinsichtlich ihrer Vergrößerung miteinander.
Subtraktive Farbmischung (2x) - Die Schüler*innen lernen die Grundfarben der subtraktiven Farbmischung.
Additive Farbmischung (2x) - Die Schüler*innen lernen spektrale Zerlegung des Lichts und die Grundfarben der additiven Farbmischung kennen.
Lichtleiter (1x) - Die Schüler*innen können das Phänomen der Lichtleitung beschreiben.
Das räumliche Sehen (2x) - Die Schüler*innen lernen das Prinzip des räumlichen Sehens kennen und erstellen selbstständig ein Anaglyphenbild mithilfe der App "MakeIt3D".
Vorwissen
Die Schüler*innen benötigen keinerlei Vorwissen.
Anknüpfung an den aktuellen Bildungsplan
Diese Reihe führt Schüler*innen in die erkenntnisorientierte Arbeitsweise der Physik ein. Ausgehend von beobachteten Phänomenen werden Experimente durchgeführt, beschrieben und bewertet. Reale Erfahrungen werden idealisierten Modellvorstellungen gegenübergestellt sowie Chancen und Grenzen von Modellen anhand des Augenmodells und des Lichtstrahlmodells in der Physik diskutiert. Die Schüler*innen erarbeiten sich selbstständig die Funktionsweise einer Lochkamera. Die additive und die subtraktive Farbmischung werden veranschaulicht und weißes Licht wird mit Prismen zerlegt. Die Schüler*innen erkennen die Wirkung von optischen Linsen. Sie lernen die Lichtbrechung kennen und können den Effekt der Lichtbrechung beim Übergang zwischen zwei optischen Medien beschreiben.