Die Ausstellung [un]erwartet. Die Kunst des Zufalls vom 24.9.2016 bis zum 19.2.2017 im Kunstmuseum Stuttgart zeigte rund 120 Werke aus den vergangenen hundert Jahren von Künstlerinnen und Künstlern, die Zufallsprozesse als gestalterische Methode für ihre Kunst einsetzten.
Um den Besuchern des Kunstmuseums einen direkten Zugang zu einigen der von den Künstler*innen verwendeten mathematischen und physikalischen Konzepten zu ermöglichen, wurde in einem separaten Raum das „VersuchsLabor“ mit fünf physikalischen und vier mathematischen Experimentierstationen eingerichtet. Die physikalischen Experimente wurden von Mitarbeitern des 5. Physikalischen Instituts (Robert Löw, Karin Otter, Harald Kübler und Lea Kopf) sowie des 1. Physikalischen Instituts (Marc Scheffler) konzipiert und implementiert. Hierbei haben wir bewusst direkte Anknüpfungspunkte zu einigen der Kunstwerke der Ausstellung gesucht.
Die fünf physikalischen Experimentierstationen veranschaulichen auf intuitive Weise Konzepte wie nichtlineare/chaotische Systeme, Ordnung vs. Unordnung, Brownsche Bewegung, quantenmechanischer Zufall (Radioaktivität) und menschliche Wahrnehmung von Zufall.
VersuchsLabor - Aufgaben und Erklärungen zu den Experimentierstationen
Kontakt
Karin Otter
Öffentlichkeitsarbeit, CZS Center QPhoton Geschäftsstelle
Robert Löw
Stellvertretender Institutsleiter