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Hot Vapor Workshop 2024

Atomare Dampfzellen haben sich als wichtige Technologie in verschiedenen Bereichen der Quantensensorik und Metrologie etabliert. Der ‚Hot Vapor Workshop 2024‘ fand zum dritten Mal vom 30. September bis 2. Oktober in Stuttgart im Alten Schloss statt. Mehr als 150 führende Expertinnen und Experten aus den Disziplinen Physik, Materialwissenschaft und Ingenieurwesen kamen zu dem dreitägigen Workshop zusammen, um die neuesten Entwicklungen und Fortschritte auf diesem Gebiet zu diskutieren.

Der Workshop beleuchtete insbesondere die Entwicklungen in der Herstellung und Anwendung von atomaren Dampfzellen, die für präzise Messungen und Quantentechnologien von zentraler Bedeutung sind. Themen waren die Verbesserung der Effizienz und Stabilität sowie die Miniaturisierung dieser Dampfzellen. Neue Materialkombinationen und Optimierungen in der Produktionsmethodik wurden vorgestellt. So ermöglichen beispielsweise die Fortschritte in der Integration von atomaren Dampfzellen in komplexe Systeme Anwendung in der Quantenkommunikation und -sicherheit. Die immer höhere Stabilität und Empfindlichkeit von atomaren Dampfzellen machen sie für die Entwicklung sicherer Quantenkommunikationssysteme interessant und spielen auch in der Quantenkryptographie besonders im Hinblick auf die Erzeugung von quantenmechanischen Schlüsselverteilungen eine Rolle. Die Entwicklung kompakter, integrierter Systeme ebnet den Weg für tragbare Quantenmesstechnik und hier insbesonders in der Magnetometrie, was in verschiedenen Bereichen von der medizinischen Diagnostik bis zur Umwelterfassung von Bedeutung ist.

Insgesamt verdeutlichte der Hot Vapor Workshop 2024 die dynamische Entwicklung im Bereich der atomaren Dampfzellen.  und den wichtigen Beitrag führender Forscherinnen und Forscher zu diesem spannenden Forschungsfeld.

Die 'Hot Vapor' Posterpreisgewinner*in 2024

Hot Vapor Posterpreis 2024

Auch dieses Jahr wurden wieder drei Poster mit dem Hot Vapor Posterpreis ausgezeichnet: Laura Ellis (National Physical Laboratory NPL, Teddington, UK), Aaron Jaufenthaler (Universität Innsbruck, Österreich University of Innsbruck, Austria) sowie Julien Kluge (Ferdinand-Braun-Institut, Leibniz-Institut für Höchstfrequenztechnik, Berlin).

Programm und Abstracts 2024

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